Starken Periodenblutungen begegnen – Ein Leitfaden für starke Perioden
Starken Periodenblutungen
begegnen – Ein Leitfaden für starke
Perioden
Die Menstruationsblutung variiert von Person zu Person. Während manche Menschen relativ leichte Perioden haben, können andere von Anfang an starke Blutungen und Beschwerden erleben. Es ist auch wichtig zu beachten, dass sich die Periodenblutung in verschiedenen Altersstufen und Lebensphasen verändern kann. Lassen Sie uns die Faktoren erkunden, die zu Veränderungen der Blutung führen können, und verstehen, was passieren kann, wenn starke Perioden zu einer dauerhaften Erscheinung werden.
Periodenblutung – Alter und Lebensphase
Die Periodenblutung kann vom Alter und den verschiedenen Lebensphasen beeinflusst werden. Während Perioden hormoneller Veränderung, wie zum Beispiel wenn Teenager zum ersten Mal menstruieren, kann ihre Blutung von Monat zu Monat variieren. Dies liegt daran, dass das Gehirn dabei ist, eine Kommunikation mit den Eierstöcken aufzubauen, um Hormone freizusetzen, und es kann einige Zeit dauern, bis diese Kommunikationswege und Hormonspiegel ein ausgeglichenes Maß erreichen.
Nach einer Schwangerschaft ist es nicht ungewöhnlich, dass die Perioden anfangs stärker sind, sich aber im Laufe der Zeit allmählich normalisieren. Einige Frauen, die zuvor starke Perioden hatten, bemerken nach der Geburt tatsächlich eine Verringerung der Blutung.
Eine weitere Lebensphase, in der starke Perioden auftreten können, ist die Perimenopause, die die Übergangsphase vor der Menopause darstellt. Während dieser Zeit beginnen sich die Hormonspiegel erneut zu verändern, da die Eierstöcke die Hormonproduktion reduzieren. Es ist üblich, dass Frauen vor Eintritt in die Menopause stärkere Perioden haben.
Insgesamt kann die Blutung während der Perioden von verschiedenen Faktoren in verschiedenen Lebensphasen beeinflusst werden, und es ist wichtig, diese Veränderungen zu verstehen und bei Bedarf angemessenen medizinischen Rat einzuholen.
Immer schon starke Perioden?
Starke Perioden von Beginn der Menstruation an zu haben, ist für manche Menschen eine Realität. Für sie wird eine starke Menstruationsblutung zur Norm, und dies kann von genetischen Faktoren beeinflusst werden. Bestimmte genetische Veranlagungen können dazu führen, dass jemand anfälliger für starke Menstruationszyklen ist. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Maßnahmen ergriffen werden können, um damit umzugehen.
Ernährung und Lebensstil können eine bedeutende Rolle dabei spielen, wie unsere Gene sich ausdrücken. Positive Veränderungen in diesen Bereichen können sich auf die Periodenblutung auswirken. Darüber hinaus gibt es spezifische med izinische Zustände, die zu starken Perioden beitragen können, wie zum Beispiel Endometriose oder das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS). Wenn Sie vermuten, dass Sie eine dieser Erkrankungen haben könnten, ist es wichtig, sich mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin in Verbindung zu setzen, um eine korrekte Diagnose und geeignete Behandlungsoptionen zu erhalten.
Beginn stärkerer Blutungen
Stärkere Menstruationsblutungen können auf hormonelle Veränderungen oder ohne erkennbaren Grund auftreten. Eine häufige Ursache liegt in Veränderungen der Gebärmutter, wie zum Beispiel das Vorhandensein von Fibromen, das sind gutartige Wucherungen, die zu starken Blutungen führen können. Darüber hinaus können Polypen, kleine Wucherungen, ebenfalls zu kontinuierlichen starken Blutungen führen.
Auch die Schilddrüsenfunktion kann eine Rolle bei der Menstruationsblutung spielen. Eine niedrige Schilddrüsenfunktion kann zu starken Menstruationszyklen beitragen, und es wird geschätzt, dass 5% der Frauen in Neuseeland von Schilddrüsenproblemen betroffen sein können.
Wenn Sie eine signifikante Veränderung Ihrer Periodenblutung feststellen, insbesondere wenn sie stärker ist als Ihr normaler Zyklus, ist es ratsam, sich mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin zu beraten. Sie können helfen, die zugrunde liegende Ursache festzustellen und angemessene Anleitung und Behandlungsoptionen bereitzustellen.
Wie kann ich feststellen, ob meine Periodenblutung stark ist?
Wenn Sie sich unsicher über die Stärke Ihrer Blutung sind oder häufige Blutungen haben, können Ihnen die folgenden Richtlinien helfen, dies einzuschätzen:
- Eine Blutmenge von mehr als 80 ml während Ihrer Periode.
- Die Notwendigkeit, Ihren Tampon oder Ihre Binde alle weniger als 2 Stunden zu wechseln oder große Klumpen abzugeben.
- Die Notwendigkeit einer doppelten hygienischen Schutzmaßnahme (Verwendung von Tampons und Binden), um Ihre Periodenblutung zu bewältigen.
- Blutungen häufiger als alle 21 Tage oder eine Periode, die länger als 7 Tage dauert.
Zusätzlich zu herkömmlichen Menstruationsprodukten wie Tampons und Binden können Sie in Betracht ziehen, Periodenunterwäsche als Ihren primären Schutz oder als Backup-Option zu verwenden, insbesondere wenn Sie starke Blutungen haben. AWWA bietet ein hilfreiches Online-Tool, das Ihnen bei der Auswahl des richtigen Produkts für Ihre Blutung hilft und einen Hinweis auf die Stärke Ihres Zyklus gibt.
Was kann getan werden, um starke Perioden zu behandeln?
Die Regelmäßigkeit und Stärke unseres Menstruationszyklus werden von zwei wichtigen Hormonen beeinflusst: Östrogen und Progesteron. Östrogen dominiert die erste Hälfte unseres Zyklus, während Progesteron in der zweiten Hälfte übernimmt. Eine der Hauptfunktionen von Progesteron besteht darin, das Gebärmutterschleimhaut im Falle einer Schwangerschaft aufrechtzuerhalten. Probleme können jedoch auftreten, wenn die Progesteronspiegel sinken, was zu Blutungen in der Zyklusmitte und kürzeren Zyklen (etwa 21 Tage) führen kann. Dies tritt häufig während der Perimenopause auf, wenn die Hormonspiegel im Fluss sind.
Für eine optimale Menstruationsgesundheit sollte Progesteron mit Östrogen im Gleichgewicht stehen. Wenn der Progesteronspiegel niedrig ist, kann das Östrogen relativ hoch werden, was zu stärkeren Perioden und anderen Symptomen wie Stimmungsschwankungen, Flüssigkeitsretention und Brustempfindlichkeit führen kann.
Zusätzlich können einige Personen aufgrund ihrer genetischen Veranlagung und der Art und Weise, wie ihre Leber Hormone verarbeitet, natürlicherweise höhere Östrogenspiegel haben. Daher ist es wichtig, die Gesundheit der Leber zu unterstützen, wenn Sie Ihre Perioden effektiv regulieren möchten.
Lebensstilanpassungen für einen angenehmeren Menstruationsfluss
Die Mäßigung ist der Schlüssel, wenn es um bestimmte Aspekte unseres Lebensstils geht, die sich auf unseren Menstruationszyklus auswirken können. Hier sind einige Bereiche, die Sie beachten sollten:
- Koffein: Den meisten Menschen ist bekannt, dass ein übermäßiger Konsum von Koffein stimulierende Auswirkungen haben kann. Koffein wird jedoch in der Leber über den gleichen Stoffwechselweg wie unsere Hormone verarbeitet. Ein übermäßiger Konsum von Koffein kann der Leber weniger Zeit lassen, Hormone zu verarbeiten, was möglicherweise zu hormonellen Ungleichgewichten führt. Halten Sie Ihren Koffeinkonsum in Schach, indem Sie den Konsum von Kaffee, Tee und Energydrinks auf eine oder zwei Tassen pro Tag beschränken.
- Toxine: Jedes Mal, wenn die Leber damit beschäftigt ist, Toxine abzubauen, hat sie weniger Zeit, sich der Hormonregulierung zu widmen. Zu den Toxinen gehören Alkohol, Haushalts- oder Gartensprays, Rauchen oder Dampfen sowie Freizeit- oder Arzneimittel. Eine Minimierung der Exposition gegenüber diesen Toxinen kann ein gesünderes hormonelles Gleichgewicht unterstützen.
- Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität kann dazu beitragen, den Hormonhaushalt zu regulieren und den Menstruationsfluss zu verbessern. Durch Bewegung werden Endorphine freigesetzt, die dazu beitragen können, Schmerzen und Stimmungsschwankungen zu lindern, die mit starken Perioden verbunden sein können. Es wird empfohlen, mindestens 30 Minuten moderate körperliche Aktivität an den meisten Tagen der Woche zu erreichen.
- Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung kann dazu beitragen, das hormonelle Gleichgewicht zu unterstützen. Fügen Sie Ihrer Ernährung Lebensmittel hinzu, die reich an Ballaststoffen, Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien sind. Ballaststoffe helfen dabei, überschüssige Hormone zu binden und auszuscheiden, während Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien entzündungshemmende Eigenschaften haben können.
- Entspannung: Stress kann sich negativ auf den Menstruationsfluss auswirken und Symptome wie starke Blutungen verstärken. Es ist wichtig, Zeit für Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder Atemübungen einzuplanen, um Stress abzubauen und den Hormonhaushalt auszugleichen.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Änderungen möglicherweise nicht unmittelbar wirken und dass jede Person unterschiedlich ist. Es kann einige Zeit dauern, bis Sie positive Veränderungen bemerken. Wenn Sie jedoch weiterhin starke Perioden haben oder sich Sorgen machen, sollten Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin wenden, um eine professionelle Beratung und geeignete Behandlungsoptionen zu erhalten.
Bitte beachten Sie, dass die oben genannten Informationen nur zu Informationszwecken dienen und nicht als Ersatz für medizinischen Rat oder eine professionelle medizinische Diagnose oder Behandlung gedacht sind. Konsultieren Sie immer einen qualifizierten Arzt oder eine qualifizierte Ärztin in Bezug auf Ihre Gesundheit und spezifische Fragen zu Ihrem Menstruationszyklus.
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